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Wissen Sie bereits welcher Telekommunikations-Netzbetreiber bei ihnen ein Glasfasernetz ausbauen möchte? – Wenn nein, bitte anrufen (Kontakt), wenn ja, gern auch anrufen, oder siehe unten:

Glasfaser-Netzausbau (FTTH) durch …

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Deutschland hinkt beim Thema Glasfaserausbau im internationalen Vergleich stark hinterher. Der Glasfaserausbau ist durch die erforderlichen Erdarbeiten sehr teuer und in den meisten Fällen baut an einer Adresse in Deutschland nur ein Glasfaser-Anbieter aus. Ausnahmen gibt es bislang nur in wenigen Orten, meistens in Großstädten, wo sich der Ausbau langfristig auch dann noch für eine Firma lohnen könnte, wenn man vom möglichen Kundenpotential nur die Hälfte oder sogar nur ein Drittel bekommt. Im ländlichen Bereich kann man aktuell sehr froh sein, wenn überhaupt ein Glasfaser-Anbieter Geld in den Ausbau investiert, denn da ist das Verhältnis zwischen erforderliche Meter Erdarbeiten (Ausgaben) zur Anzahl der anschließbaren Haushalte (Einnahmemöglichkeiten) deutlich schlechter. In ganz schlechten Fällen wird der vom Bund angestrebte Komplettausbau in Deutschland nur mit Fördergeldern zu schaffen sein, weil kein Anbieter freiwillig dort investieren wird, wo eine Refinanzierung vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten möglich wäre. Als Endkunde habe ich wenig Einfluss darauf, wo zuerst ausgebaut wird. Ich kann und sollte dann zuschlagen, wenn ein Anbieter einen Ausbau bei mir plant, weil es deutlich günstiger für die Anbieter und auch die Kunden ist, sich beim flächendeckenden Erstausbau sofort mit anschließen zu lassen. Nachträgliche Einzel-Baumaßnahmen kosten zusätzliches Geld und zusätzliche Tiefbaukapazitäten, die aktuell in Deutschland Mangelware sind. Daher kann ein nachträglicher Anschluss an ein bestehendes Netz nicht nur sehr teuer werden, sondern bedarf oft jahrelanger Wartezeiten. Wichtig zu wissen ist, dass bei vielen Glasfaser-Netzbetreibern auch andere Anbieter Endkunden-Tarife vermarkten können. Das ist zwar bei einigen Anbietern erst nach den ersten zwei Jahren beim investierenden Netzbetreiber möglich, aber bietet für die Zukunft wichtigen Wettbewerb und Wahlmöglichkeiten.

Dort wo aktuell noch kein Glasfaserausbau in Sicht ist, aber der persönliche Leistungsbedarf höher ist, als das was das Kupfernetz dort bietet, sollte man sich mit den diversen Funk-Lösungen auseinander setzen. Vorab sei darauf hingewiesen, dass Internet per Funk im Betrieb deutlich höhere Energiekosten verursacht, als die Versorgung per Glasfaser. Wer das Mobilfunknetz in Betracht zieht, wird schnell feststellen, dass echte Flatrates hier in der Regel deutlich teurer sind, als eine Versorgung über das Festnetz. Wir selbst nutzen die Hybrid-Lösung der Telekom: „Festnetz-DSL plus Mobilfunk-Unterstützung“ als günstige Zubuchoption und sind damit halbwegs zufrieden. In unserer sehr abgelegenen Wohnlage im südlichen Bayerischen Wald bekommen wir aktuell so trotzdem ca. 120 Mbit/s down und ca. 20 Mit/s up statt ca. 23 Mit/s down und ca. 7 Mit/s up, was das DSL alleine bei uns bringen würde. Höhere Geschwindigkeiten können wir hier bei uns aktuell nur per Satellit bekommen. Mal abgesehen von den einmaligen Investitionskosten, sind die Satellitentarife zwar nur noch minimal teurer, aber es bleibt ja nicht bei den reinen Tarifkosten des Anbieters. Die aktuelle Satellitentechnik verbraucht einerseits ca. 20,- bis 30,- Euro Stromkosten pro Monat, welche man mit einkalkulieren müsste und andererseits ist die Reaktionszeit (PING) beim Satelliten-Internet nach unseren bisherigen Erfahrungen ca. 2-4 mal langsamer als bei Festnetz-Internet-Anschlüssen.

FAZIT: Glasfaser-Technik bietet die schnellsten Übertragungsgeschwindigkeiten, die besten PING-Werte, die geringste Störanfälligkeit und das bei geringstem Energieverbrauch. Für uns ist es keine Frage, dass wir uns anschließen lassen
werden, wenn uns auch hier irgendwann ein Anbieter die Möglichkeit dazu bietet. Zumal man bedenken sollte, dass mittel- bis langfristig die Kupfertechnik überall dort abgeschaltet wird, wo Glasfaser ausgebaut ist.