GLASFASERAUSBAU: Der Bagger kommt nicht wieder

… Immobilienbesitzer, die jetzt einen Glasfaseranschluss beim Telekommunikationsunternehmen ablehnen, erhalten auf unbestimmte Zeit keine Chance, dieses Versäumnis nachzuholen –
selbst wenn das Unternehmen die Glasfaser unter die Straße legte.
Weder für Tiefbaufirmen noch für den Netzbetreiber lohne es sich, wegen dieser sogenannten Homes passed zurückzukehren …

Quelle: golem.de

Die Bundesregierung hat das Ziel bis 2030 alle deutschen Haushalte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen

chip.de schreibt: „Die Nachfrage nach Glasfaser steigt immer weiter an …Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2025 die Hälfte aller deutschen Haushalte damit zu versorgen … bis 2030 sollen es sogar 100 Prozent sein.“

chip.de findet spannend: „Aktuell zählen 71 Prozent der Glasfaseranschlüsse zu alternativen Netzbetreibern – also Wettbewerbern der Deutschen Telekom …“

Quelle: chip.de

Deutsche Glasfaser schließt mit Vodafone langfristige Kooperation zur gemeinsamen FTTH-Nutzung

Deutsche Glasfaser schließt mit Vodafone langfristige Wholesale-Kooperation zur gemeinsamen FTTH-Nutzung

„Deutsche Glasfaser und Vodafone haben eine Wholesale-Kooperation über eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren geschlossen. Der Vertrag bietet Vodafone bundesweit Zugang zum FTTH-Netz von Deutsche Glasfaser. Die Kooperation bringt die Deutsche Glasfaser ihrem Ziel näher, den ländlichen und suburbanen Raum Deutschlands schnell und umfassend mit Glasfaser zu versorgen.

Deutsche Glasfaser setzt grundsätzlich auf Open Access. Der freie Zugang zum Netz forciert den effizienten Glasfaserausbau und den fairen Wettbewerb der Leistungen und Angebote sowie den verantwortungsbewussten Einsatz von Ressourcen. Open Access ermöglicht Glasfaserkunden Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Angeboten. Das Netz wird stärker ausgelastet und dessen Wirtschaftlichkeit erhöht.“

Quelle: deutsche-glasfaser.de

Verbraucherzentrale: Ist ein Glasfaseranschluss überhaupt sinnvoll?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen fasst das folgendermaßen zusammen:

„Viele Verbraucher:innen fragen sich, warum sie überhaupt einen Glasfaseranschluss ins Haus legen lassen sollten. Fakt ist, dass der Bandbreitenbedarf im Laufe der Jahre stetig gewachsen ist.
Während vor 20 Jahren noch 1 bis 2 MBit pro Sekunde vollkommen ausreichten, um E-Mails zu schreiben oder etwas zu recherchieren, benötigen heutige Anwendungen, wie zum Beispiel Streaming-Dienste oder Social-Media-Plattformen, eine deutlich höhere Bandbreite. Und dieser Trend setzt sich fort.


Zukunftssicher sind daher nur Glasfaseranschlüsse.


Wer die Möglichkeit hat, einen Glasfaseranschluss ins Haus legen zu lassen, sollte dies tun.
Ein späterer Entschluss führt oft zu höheren Kosten.

Was ist ein echter Glasfaseranschluss?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt davor, dass nicht bei allen Firmen, die mit dem Begriff Glasfaser werben, auch wirklich Glasfaser bis ins Haus (FTTH) geliefert wird:

„Nach den Erfahrungen der Verbraucherzentralen versuchen Vertriebsmitarbeiter:innen von Kabelnetzunternehmen immer wieder, herkömmliche Kabelanschlüsse als „Glasfaser“ zu verkaufen.
Hierbei verwenden sie häufig Marketingbegriffe wie „Kabel-Glasfaser“, „Koax-Glasfaser-Technologie“ oder auch „Gigabit-Anschluss“.
Ein echter Glasfaseranschluss geht bis in die Wohnung und trägt den Namen „Fiber to the home“ („FTTH“, deutsch: „Glasfaser nach Hause“).
Andere Angebote wie „Fiber to the curb“ („FTTC“, „bis an den Bordstein“) oder „Fiber to the building“ („FTTB“, „bis in den Keller eines Gebäudes“) greifen auf den letzten Metern weiterhin auf Kupferkabel zurück, was die schnelle Glasfaser-Geschwindigkeit ausbremst.“

Quelle: verbraucherzentrale.nrw

Telekom kooperiert mit Stadtnetzbetreibern

In Bayern und Baden-Württemberg wird die Telekom künftig die Infrastruktur von fünf Stadtnetzbetreibern nutzen. Vereinbarungen dazu hat die Telekom mit R-KOM in Regensburg, SÜC // dacor in Coburg, SWU Telenet aus Ulm, dem Stadtnetz Bamberg und Telepark Passau unterzeichnet. Insgesamt umfassen die Kooperationen rund 125.000 Haushalte, die etwa zur Hälfte durch kommunale Glasfaseranschlüsse bis in die Häuser (FTTH und FTTB) und VDSL-Anschlüsse über Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern (FTTC) erschlossen sind.

Quelle: Telekom.com